Der Kontrastreiche Europäische It Infrastrukturmarkt Im Jahr 2021

Der kontrastreiche europäische IT-Infrastrukturmarkt im Jahr 2021

Die Umsätze aus dem Servermarkt verzeichneten 2021 in Europa ihr drittes Jahr des Rückgangs, während die Umsätze aus Speicherlösungen und Netzwerkausrüstung entsprechende Zuwächse von 4,6 % bzw. 5,9 % verzeichneten.

Der wertmäßige Umsatz von Servern, Speicherlösungen und Netzwerkequipment durch den IT-Großhandel entwickelte sich im vergangenen Jahr in Europa sehr unterschiedlich. Unterboten durch einen Rückgang von 15 % im vierten Quartal, sind die ersten laut Context die einzigen, die innerhalb von 12 Monaten um genau 4,4 % gefallen sind. Dieser Rückgang ist sicherlich nicht spektakulär, aber er kommt, als die Einnahmen auf dem Servermarkt bereits um 15 % im Jahr 2020 und 9 % im Jahr 2019 auf dem Kontinent zurückgegangen waren. Das Research-Unternehmen sieht darin die Auswirkungen zugrunde liegender Trends wie Migrationen zu hybriden Cloud-Infrastrukturen und der immer wichtiger werdenden Rolle von Software in Rechenzentren.

Der Markt für Speicherlösungen, der ebenfalls vom allgemeinen Kontext der Komponentenknappheit und dem Inkrafttreten neuer Beschränkungen im Zusammenhang mit Covid-19 betroffen war, beendete das Jahr 2021 ebenfalls im Minus (-4,2 % im Wert im vierten Quartal). Aber die Performance in den vorangegangenen Quartalen war gut genug, um im Gesamtjahr ein Wachstum von 4,6 % zu ermöglichen. Der Jahresumsatz von Speicher-Arrays und hyperkonvergenten Systemen stieg um 5,1 % bzw. 5,3 %.

+13 % jährliches Wachstum für drahtlose Netzwerke

Der Netzwerkausrüstungsmarkt weist seinerseits ein Wertwachstum von 5,9 % über das gesamte Jahr 2021 auf, einschließlich einer Steigerung von 13 % allein für drahtlose Produkte. Es ist dasjenige, das im vierten Quartal mit einem sehr begrenzten Rückgang von 0,5 % am besten widerstanden hat. Zudem sei „der Umsatz für das letzte Quartal 2021 eigentlich recht hoch. Es bewegte sich nur aufgrund eines Vergleichs mit dem vierten Quartal 2020, in dem die Unternehmensinvestitionen nach dem Ende der ersten Welle von Covid-19 angezogen hatten, in den negativen Bereich“, erklärt Gurvan Meyer, Analyst bei Context.

Ähnliche Beiträge